DAS GESICHT BENUTZEN
SICHTMAUERWERK. AUCH EINE BEQUEME WAHL
Heute wird der Verblendziegel wieder als natürliches Material vorgeschlagen, bei dem der Bezug zur Körperlichkeit, zur Materialität und zur natürlichen Tendenz, sich mit der Umgebung und dem Kontext zu verbinden, vorherrscht. Als wertvolles Element des Hauses, das den architektonischen Entwurf voll zur Geltung bringt, ist der Sichtbackstein unter dem Strich auch kostengünstig.
Der Bau einer Sichtmauer aus Ziegeln ist zwar anfangs etwas teurer als eine Gipswand, aber die Unterhaltskosten sind viel geringer. Während eine Sichtmauer aus Ziegeln keine Wartung erfordert, muss eine Gipsmauer häufiger gereinigt werden (im Durchschnitt alle 5 Jahre), da die Endfarbe auch durch Sonnenlicht und aggressive Umgebungen (Industriegebiete usw.) angegriffen wird.
Darüber hinaus muss alle 10 Jahre der Putz zumindest teilweise erneuert werden und alle 15-20 Jahre muss auch der Anstrich erneuert werden. Und wenn Sie möchten, dass Ihr Haus sein gutes Aussehen behält, gibt es nur wenige Gipswände, die nach 50 Jahren nicht völlig überholt werden müssen.
Daraus folgt, dass ein Sichtziegelgebäude nach einem Zeitraum von 50 Jahren zu Einsparungen bei den gesamten Bau- und Instandhaltungskosten von 100 bis 200 Euro pro Quadratmeter führt (je nach gewähltem Ziegeltyp oder Oberflächenbehandlung) oder, wenn man es vorzieht, innerhalb von 10 bis 15 Jahren die höheren Anfangskosten vollständig amortisiert. Und nicht nur das: Während die Gipswand allmählich ihren ästhetischen Wert verliert, gewinnt die Sichtmauer aus Ziegeln im Laufe der Jahre an Wert und erhält das, was man gemeinhin als „unverwechselbare Patina der Zeit“ bezeichnet.
PRAKTISCHE HINWEISE ZUR VERWENDUNG VON VERBLENDMAUERWERK
Sichtmauerwerk ist, wenn es gut ausgeführt wird, wartungsfrei. Es ist daher ratsam, Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass der Ziegel seine ästhetischen und dauerhaften Eigenschaften im Laufe der Zeit beibehält.
Wir geben eine Zusammenfassung von Gestaltungsempfehlungen und Tricks, die man vor Ort haben sollte, und verweisen auf ein ausführlicheres Handbuch, das vom Fachverband ANDIL veröffentlicht wurde.
LEISTUNGSVERGLEICH
Die verschiedenen Materialien, die für den Bau und die Fertigstellung der Ausfachungen von Gebäuden verwendet werden, haben einen unterschiedlichen architektonischen Wert und eine unterschiedliche Leistung, wie in der folgenden Tabelle dargestellt
| AUSSENWAND | ARCHITEKTONISCHER WERT | RESISTENZ ZUM EIS | WÄRMEAUSDEHNUNG | SCHALLDÄMMENDE WIRKUNG GEGEN AUSSENLÄRM |
|---|---|---|---|---|
| WAND A CASSA VUOTA mit Sichtmauerwerk an der Außenseite | Der Sichtmauerziegel ist ein Produkt, das sich für viele Lösungen eignet, je nach Art der Oberflächenbehandlung (sandgestrahlt, rustiziert usw.), der Anordnung (frontal, mit Lamellen usw.), der Farbe (rot, gelb, braun usw.) des Fugenprofils (verfugtes Profil: quadratisch, abgeschrägt, rund, gewinkelt; verdichtetes Profil: gebürstet, abgeschrägt, geschwämmt usw.). | Die typische Porosität von Ziegeln ermöglicht es der freiliegenden Wand, den Frost-Tau-Zyklen, die während der Lebensdauer des Gebäudes auftreten können, ohne Schaden zu widerstehen. | Die thermische Ausdehnung ist aufgrund der größeren Masse des Ziegels geringer, so dass die Spannungen an den Kontaktpunkten zwischen der Konstruktion und der Ausfachung geringer sind. | Die Homogenität der Wand und das höhere Gewicht des Verblendsteins garantieren eine sehr hohe Schalldämmung (etwa 50 Dezibel). Letzteres erhöht sich um 0,7 Dezibel pro 10 kg/qm, wenn das Gewicht des Mauerwerks zunimmt. |
| WAND A CASSA VUOTA mit verputzten und außen angebrachten Hohlziegelelementen | Der architektonische Wert, der mit der Möglichkeit verbunden ist, aus zahllosen Farb- und Oberflächenalternativen zu wählen, ist durch die Verwendung von Spezialprodukten bedingt, die aufgrund der mangelnden chemischen und physikalischen Stabilität ihrer Bestandteile im Laufe der Zeit schnell verderben können. | Die Frostbeständigkeit ist im Allgemeinen gut, da eine innere Makroporosität vorhanden ist, die sowohl auf die typische Perforation des Lochelements als auch auf die Atmungsaktivität des Ziegels zurückzuführen ist. Sie kann jedoch durch die geringe Lichtdurchlässigkeit der Oberfläche beeinträchtigt werden. | Die Bewegungen der Wände sind aufgrund ihrer geringeren Masse größer. Wände, die der prallen Sonne ausgesetzt sind, erreichen schneller Höchsttemperaturen. Letztere führen zu Ausdehnungserscheinungen, die zu Rissen und unerwünschten Ablösungen führen. | Die Schalldämmung der Wand ist aufgrund des hohen Anteils an Perforationen und der geringen Homogenität des Mauerwerks gering. |
| WAND MONOSTRATE aus wärmeisolierenden verputzten Ziegelsteinen | Das Gleiche gilt für verputzte Wände aus perforierten Elementen. | Das Gleiche gilt für verputzte Wände aus perforierten Elementen. | Die Wärmeausdehnung wird durch die größere Masse des Blocks stark reduziert, was eine geringere Belastung an den Kontaktpunkten zwischen der Konstruktion und der Ausfachung bedeutet. | Die Schalldämmung der Wand ist aufgrund des höheren Gewichts des wärmeisolierenden Ziegelblocks hoch. |
DIE BEHANDLUNG
Nach ständiger Materialforschung und anschließenden Tests in Gebäuden in verschiedenen Klimazonen ist TERREMILIA in der Lage, eine einzigartige Behandlung mit guter Durchdringungskraft vorzuschlagen und zu garantieren, um das Material zu schützen und die Poren und Wände mit einer wasserabweisenden Schicht zu überziehen, ohne sie jedoch zu versiegeln.
Die spezielle Behandlung wird während der Sortierphase des Produkts vor der Verpackung durchgeführt, so dass die Kosten für eine nachträgliche Behandlung vor Ort entfallen.
Die Behandlungsschicht umhüllt den Ziegel in seiner Gesamtheit dank eines bewährten industriellen Verfahrens.
Die angewandte Technologie garantiert daher eine gute Wasserdampfdurchlässigkeit, die es ermöglicht, das hydrothermische Gleichgewicht zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Mauerwerks aufrechtzuerhalten, und einen besseren Gebrauchszustand, d.h. ohne auf Zementkleber zurückgreifen zu müssen oder den „Rutscheffekt“ zu erleiden, der zu Verzögerungen bei der Verlegung der Verblendsteine führt.
